Einen Großteil meiner persönlichen Entwicklung habe ich über das Coaching und die Theaterarbeit erfahren, da war es für mich naheliegend, beides miteinander zu vereinen.
Wie jetzt!? Hier ist ein ganzes Kapitel der Improvisation gewidmet? Klar, Improvisationsfähigkeit ist wichtig und wir machen das im Alltag ja alle irgendwie, aber was hat es an dieser Stelle damit auf sich?
Das zu beantworten fällt mir nach anfänglicher Ratlosigkeit mittlerweile sehr leicht, aber es dauerte zugegebenermaßen eine Weile, bis ich das schiere Potenzial dieses Themas für mich greifbar hatte.
Den Großteil meiner persönlichen Entwicklung und Reflektion habe ich über das Coaching und die Theaterarbeit erfahren.
Ich war jedes Mal wieder aufs Neue erstaunt, welchen Effekt wohlüberlegte Übungen und Techniken aus dem Coaching haben, aber noch viel mehr hat mich überrascht, erleben zu dürfen, welche Wirkung manche Übungen aus Schauspiel und Theater auf mich und andere hatten. Welche gut verschlossenen Türen es öffnet und das mit einer spielerischen, humorvollen Leichtigkeit, die es einem sehr einfach machen, sich darauf einzulassen.
Das große Potenzial, dass darin lag, hab ich schnell erkannt, aber es war nicht einfach, dass in Worte zufassen. Ich bin auch überzeugt davon, dass ich ohne meine Reflektionsfähigkeiten aus dem Coaching, die Potenziale aus der Theaterarbeit und speziell dem Improvisationstheater nicht vollumfänglich erkannt hätte und schon gar nicht in der Lage gewesen wäre, die Methoden zu übersetzen. Das ist Fluch und Segen zugleich, denn fast alle Methoden, die ich in meinen Workshops einsetze, müssen neu gedacht und konzipiert werden, um einen guten Transfer des Nutzens zu ermöglichen. Aber natürlich bin ich nicht die Einzige, die das erkannt hat. Mittlerweile sprechen wir von „Angewandter Improvisation“ oder „Applied Improv“und die Applied Improv-Community von Fans und Fazilitatoren aus der ganzen Welt wächst stetig.
Methoden daraus halten fast überall Einzug, wo es um Zwischenmenschliches geht oder um innovative, agile Ansätze, wie z.B. auch dem Design Thinking, Leadership-Themen, Authentizität, Präsenz & Haltung, Konfliktkultur, Fehlerkultur, Change, Storytelling, Burnout-Prävention, Supervision oder in pädagogischen Bereichen.
Und das ist nicht mal das Ende der Fahnenstange…
Die angewandte Improvisation ist kein Allheilmittel, ebenso wenig wie Coaching im Übrigen, aber in dieser Kombination ist sie das Multitool schlechthin für den Werkzeugkoffers eines guten Coaches, Trainers, Facilitators oder Führungskraft.
Jetzt hab ich mich leidenschaftlich in Rage geschrieben und Sie merken wahrscheinlich: dieses Thema liegt mir am Herzen.
Sicherlich habe ich auch Sie ein wenig neugierig gemacht. Bisher habe ich noch keinen Menschen getroffen, der nach einem Gespräch darüber nicht aufrichtig interessiert war.
Greifen Sie zum Hörer oder in Ihre Tastatur und lassen Sie uns prüfen, wie und in welchem Umfang dies auch für Ihr Anliegen eingesetzt werden kann.
Sie möchten mich kennenlernen und wissen, wie unsere Zusammenarbeit aussehen könnte?